Was ist die Kampfkunst Tibetan Kung Fu?

Tibetan Kung Fu oder auch Ancient Boxing Ké Piang Tibetan Dragon Style ist eine Kampfkunst der Familie Kherliang. Der Stil kombiniert Einflüsse aus Tibetischer, Chinesischer und Mongolischer Kampfkunst.

Tibetan Kung Fu Kampfkunst ist zusammengesetzt aus:

  1. Faustkampf
  2. Waffenkampf
  3. Fortgeschrittenen Kampftechniken

und betont die Atemtechnik.

Gesundheit durch innere Kraft

Statt (nur) mit externer Kraft anzugreifen, welche uns selber körperlich schaden kann, wird die innere Kraft und die Angriffskraft des Gegners benutzt. Spezifische (Qi Gong-) Übungen helfen, diese Struktur aufzubauen.

Effektivität durch Reflextraining

Von Beginn weg wird zu Zweit Reflexschulung geübt, sowohl im Faustkampf wie auch – etwas später – bei den Waffen wie Doppelschwerter und Stock. Im lockeren Freikampf sind die SchülerInnen dazu angehalten, spontan die Techniken zu benutzen, die sie gelernt haben.

Tierstil-Formen als künstlerischer Ausdruck

Es gibt verschiedene Tierstil-Formen wie Drachen, Tiger, Schlange oder Kranich, welche verschiedene Charakteren und Prinzipien betonen. Die jeweilige Form ist nur als Ausgangspunkt gedacht, als Ideengeber. Wenn die Form verinnerlicht ist, sollten die Techniken frei und intuitiv ausgeführt werden, so wie sie vom Übenden interpretiert werden. In der freien Ausführung ist die Form mit ihren Prinzipien immer repräsentiert.

Footwork Patterns – Verteidigung gegen mehrere

Eine Spezialität des Tibetan Kung Fu sind die Footwork Patterns. Die Form wird zuerst auf Holzpflöcken in 4 Himmelsrichtungen geübt. Wenn sie verinnerlicht ist, kommt die Anwendung am Boden gegen mehrere Angreifer dazu. Es gibt 3er, 5er, 9er, 12er, 16er und 17er Muster. Sie werden jeweils ohne Waffen, mit Doppelschwerter und mit Kurz-oder Langstock geübt.

Was ist der Nutzen

Durch regelmässiges Üben der Kampfkunst Tibetan Kung Fu wird die physische und mentale Gesundheit erhöht. Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und Konzentrationskraft verbessern sich. Der Geist wird klarer. Das Selbstvertrauen und die emotionale Ausgewogenheit werden gestärkt. Die integrierten Qi Gong-und Atemübungen steigern die Gesundheit im Allgemeinen.

Und nicht zuletzt lernt man, sich auch gegen physische Angriffe zu behaupten.

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